Trotz der jüngsten Lockerungen bei den Zuschauer-Kapazitäten in den Stadien der Fußball-Bundesliga will RB Leipzig seine Klage gegen die Restriktionen aufrecht erhalten.
«Für uns sind viele Dinge nicht mehr nachvollziehbar. Wir haben auch gesagt, dass der Fußball nicht für Symbolpolitik herhalten kann und darf. Es muss halt vernünftige Lösungen geben. Da geht es für uns immer noch nicht in den Kopf rein, dass im Theater oder Kino jeder zweite Platz besetzt werden darf und bei uns bis dato jeder 48.. Von daher werden wir auch weiter klagen», sagte RB-Geschäftsführer Oliver Mintzlaff dem TV-Sender Sky.
Die Landesregierung Sachsen hatte am Dienstag den Weg für eine Zuschauer-Auslastung von 25 Prozent freigemacht. Laut Mintzlaff wäre die Hälfte der Plätze angemessen. «Wir haben von der Stadt Leipzig ein genehmigtes Gesundheitskonzept mit 50 Prozent (Auslastung). Das wollen wir natürlich umsetzen.»
Nach der bisherigen Notfall-Verordnung waren in sächsischen Stadien maximal 1000 Gäste zugelassen. Das nächste Heimspiel der Leipziger steht am 11. Februar gegen den 1. FC Köln an.