Präsident Dirk Zingler vom 1. FC Union Berlin hat den Ausschluss der Fans von Eintracht Frankfurt für das Achtelfinal-Rückspiel in der Champions League beim SSC Neapel kritisiert.
«Das ist eine katastrophale Entwicklung. Wir dürfen nicht vergessen, dass wir Fußball für Menschen spielen. Wir wollen, dass Menschen ins Stadion kommen», sagte er dem Fernsehsender RTL+ nach der Europa-League-Partie gegen Royale Union Saint-Gilloise (3:3). «Wir sollten alle aufpassen, dass wir diesen Kern unseres Sportes nicht aus den Augen verlieren und da muss die UEFA tätig werden.»
Die europäische Fußball-Union dürfe sich nicht «auf der Nase rumtanzen lassen. Am Ende muss der Staat, müssen wir in der Lage sein, diese Spiele sicher zu organisieren», meinte Zingler. Eintracht Frankfurt wurde durch einen Erlass der Präfektur Neapel untersagt, Eintrittskarten für das Achtelfinal-Rückspiel in der Champions League am kommenden Mittwoch an Personen mit Wohnsitz in Deutschland zu verkaufen.