Kurz vor dem Achtelfinale in der Champions League gegen Manchester City hat RB Leipzigs Josko Gvardiol erneut einen Transfer nach England im Sommer ins Gespräch gebracht.
«Ich bin hier und das ist in Ordnung für mich. Eine Saison war nicht genug. Ich bin in meiner zweiten Saison, selbst eine weitere Saison wäre großartig, aber wir werden sehen», sagte der kroatische Verteidiger der Zeitung «The Times». Sportchef Max Eberl hatte bisher einen Wechsel des bis 2027 gebundenen Gvardiol ausgeschlossen. Eine Ausstiegsklausel soll erst im Sommer 2024 greifen.
Leipzig empfängt den englischen Meister aus Manchester am Mittwoch (21.00 Uhr/DAZN) zum Achtelfinal-Hinspiel der Königsklasse. Für Gvardiol wird es das zweite Duell mit Stürmer Erling Haaland werden. In der Bundesliga bekamen es beide Spieler miteinander zu tun, als Haaland noch für Dortmund spielte. Leipzig gewann 4:1, der Norweger traf nicht. «Ich glaube, er ist viel besser, als er es in diesem Spiel war. Wir haben ja schon in der Premier League gesehen, zu was er in der Lage ist. Ich freue mich auf das Spiel», sagte Gvardiol.
Zu den Duellen soll es nach dem Wunsch des Kroaten bald regelmäßig kommen. Dass ein Weggang aus Leipzig früher oder später unausweichlich ist, stellte Gvardiol klar. «Mein Ziel ist es, in der Premier League zu spielen», sagte der 21-Jährige. Im Sommer wollte der FC Chelsea den WM-Dritten verpflichten, der Transfer scheiterte am Veto der Leipziger. Vor seinem Wechsel zum Pokalsieger hätte Gvardiol nach eigener Aussage auch zu Leeds United gehen können, sah den Schritt in die Premier League aber noch als zu groß an.
«Ich wusste, ich musste noch einige Schritte gehen, bis ich es eines Tages schaffe. Am Ende des Tages ist Leipzig ein sehr guter Club und ich fühle mich wohl», sagte Gvardiol.