Trotz des erneut verpassten Aufstiegs erhält Fußball-Zweitligist Hamburger SV von Investor und AG-Anteilseigner Klaus-Michael Kühne über dessen Holding weitere 30 Millionen Euro.
«Dieses besondere Engagement der Kühne Holding AG im besten Interesse des Clubs garantiert im besonderen Maße die nachhaltige Entwicklung, erhöht die finanzielle Agilität und trägt mit Weitsicht zur effektiven Risikovorsorge unseres HSV bei», wurde Finanzvorstand Eric Huwer in einer Mitteilung des Vereins zitiert.
Bereits im April habe sich die Kühne Holding mit dem Vorstand der HSV Fußball AG auf eine 30-Millionen-Euro-Wandelschuldverschreibung geeinigt. Dieses Darlehen kann später in weitere Anteile an der AG umgeschrieben werden. Derzeit besitzt Multi-Milliardär Kühne (86) 15,21 Prozent. Insgesamt dürfen 24,9 Prozent abgegeben werden, die restlichen 75,1 Prozent der AG-Anteile liegen beim HSV e.V.
Andere Gesellschafter zogen nach
Kühnes neuestem Angebot hatte der Aufsichtsrat bereits geschlossen zugestimmt. Die anderen Gesellschafter der HSV Fußball AG zogen bei einer außerordentlichen Hauptversammlung nach.
Der Vorstand mit dem für Sport Verantwortlichen Jonas Boldt und Huwer entscheiden über die Verwendung der Gelder. Nur ein Teil der Mittel soll in die Mannschaft investiert werden. Das Ziel bleibt, in der kommenden Saison endlich im sechsten Anlauf die Rückkehr in die Bundesliga zu schaffen.