Die Profis des VfL Wolfsburg blicken zuversichtlich auf das Finale im Kampf um den Klassenerhalt in der Fußball-Bundesliga. Die Niedersachsen hätten «alles in der eigenen Hand», sagte Mittelfeldspieler Yannick Gerhardt nach dem 2:1 nach Rückstand beim Europapokal-Anwärter SC Freiburg.
«Wir haben noch zwei Heimspiele gegen direkte Konkurrenten», sagte Gerhardt mit Blick auf die Duelle mit Schlusslicht SV Darmstadt 98 am kommenden Samstag und dem FSV Mainz 05 zum Abschluss. Dazwischen steht noch das Auswärtsspiel beim Rekordmeister FC Bayern München an.
«Solange wir rechnerisch noch nicht durch sind, müssen wir weiter Vollgas geben», sagte der 30-Jährige. «Das war noch kein Riesenschritt, wir müssen weiter abwarten, was die Konkurrenz macht.»
Von Überzahl profitiert
34 Zähler haben die Wolfsburger auf dem Konto. Zum ersten Mal seit den Erfolgen am ersten und zweiten Spieltag konnten sie dank des Siegs in Freiburg wieder zweimal nacheinander jubeln. «Der Sieg heute bedeutet mehr als drei Punkte», sagte Trainer Ralph Hasenhüttl. «Viel wichtiger war aber für die Mannschaft das Gefühl, dass sie dieses Spiel drehen konnte.»
Dabei profitierte der VfL von einer Roten Karte, die Freiburgs Kiliann Sildillia nach 64 Minuten sah. Erst nach dem Platzverweis fanden die Wolfsburger besser rein und drehten das Spiel durch die sehenswerten Treffer von Maximilian Arnold (82.) und Maxence Lacroix (90.).