Bundesligist Werder Bremen will seinen Spielern nach den brisanten Social-Media-Beiträgen einiger Fußball-Profis von anderen Clubs keine besonderen Richtlinien auferlegen.
«Natürlich ist es so, dass sich die Jungs auch mit den Themen beschäftigen und dass man sich darüber austauscht», sagte Profifußball-Leiter Clemens Fritz vor der Partie bei Borussia Dortmund am Freitag (20.30 Uhr/DAZN). Aber «es ist jetzt nicht so, dass wir es als nötig empfinden, unseren Spielern noch mal besondere Hinweise zu geben, wie sie sich zu äußern haben».
In den vergangenen Tagen hatten unter anderem die Profis Anwar El Ghazi vom 1. FSV Mainz 05 und Noussair Mazraoui vom FC Bayern München mit Beiträgen in den sozialen Medien für Aufsehen und Kritik gesorgt. Mainz stellte El Ghazi daraufhin vom Trainings- und Spielbetrieb frei. Bayern München kündigte an, mit Mazraoui nach dessen Rückkehr von der marokkanischen Nationalmannschaft ein Gespräch zu führen.
Palästinensische Terroristen hatten vor mehr als einer Woche im Auftrag der Hamas einen verheerenden Angriff auf israelische Zivilisten durchgeführt. Dabei sind bislang mehr als 1400 Menschen gestorben. Die Zahl der bei israelischen Angriffen im Gazastreifen getöteten Palästinenser ist laut palästinensischen Angaben auf rund 3200 gestiegen.