Vorstandschef Alexander Wehrle hat vor den Folgen eines dritten Absturzes des VfB Stuttgart binnen sieben Jahren in die 2. Fußball-Bundesliga gewarnt.
«Ein möglicher Abstieg im Jahr 2023 ist nicht vergleichbar mit 2019 oder 2016», sagte der 47-Jährige: «Da liegen zweieinhalb Jahre Corona dazwischen mit einem Corona-Umsatzverlust von 90 Millionen Euro, ein Stadioninvest in Höhe von 130 Millionen Euro, und ein möglicher Abstieg würde über 40 Millionen Umsatzverlust für den VfB Stuttgart bedeuten. Die Situation ist ernst.»
Der VfB überwintert als Tabellen-16. auf dem Relegationsrang der Bundesliga mit nur einem Punkt Vorsprung auf den ersten direkten Abstiegsplatz. Mit Bruno Labbadia als Nachfolger für den im Oktober freigestellten Trainer Pellegrino Matarazzo und Fabian Wohlgemuth als neuem Sportdirektor nach der Trennung von Sven Mislintat setzen die Schwaben auf einen Neuanfang. «Bruno Labbadia nimmt diese Situation an. Er ist ein sehr erfahrener Bundesliga-Trainer. Er kennt die Fußball-Bundesliga, und er kann Klassenerhalt», sagte Wehrle.