Borussia Dortmund will mit Kapitän Marco Reus und Abwehrstar Mats Hummels voraussichtlich im kommenden Monat eine Entscheidung über deren vertragliche Zukunft treffen. Ihre Arbeitspapiere enden nach dieser Bundesliga-Saison, beide Fußballprofis werden dann 34 Jahre alt sein.
«Ich bin sowohl mit den Spielern als auch mit den Beratern im Austausch», erklärte BVB-Sportdirektor Sebastian Kehl im «Aktuellen Sportstudio» des ZDF. Sie seien noch nicht so weit, es gebe aber eine Tendenz.
Wie genau die aussieht, wollte Kehl nicht verraten. Er betonte aber: «Ich glaube, dass wir in den nächsten Wochen zielführende Entscheidungen treffen werden. Das heißt nicht, dass wir im April oder Mai Entscheidungen treffen werden, sondern wir werden sie früher treffen», sagte der 43-Jährige.
Bellingham soll gehalten werden
Mit Blick auf Leistungsträger Jude Bellingham erklärte Kehl, dass er versuchen werde, den bis Ende Juni 2025 laufenden Vertrag mit dem 19 Jahre alten und von vielen Clubs umworbenen englischen Supertalent sogar zu verlängern. «Warum nicht?», entgegnete Kehl auf Nachfrage dazu. «Wir werden uns mit der Familie in Ruhe zusammensetzen und dann werden wir schauen, was der Spieler, was die Familie möchte, und uns für alle möglichen Szenarien vorbereiten.»
Zu den Gerüchten um mögliche Verpflichtungen der Bundesliga-Profis Daichi Kamada von Eintracht Frankfurt und Ramy Bensebaini von Borussia Mönchengladbach im Sommer wollte sich Kehl auch nicht konkret äußern. Wenn es etwas zu berichten gäbe, würde der Verein das tun, betonte der BVB-Sportdirektor.