Der von Hertha BSC umworbene Trainer Sandro Schwarz hat nach dem verlorenen russischen Pokalfinale seinen Abschied von Dynamo Moskau verkündet.
«Die Welt hat sich in letzter Zeit sehr ernsthaft verändert, aber ich habe betont, dass wir diesen Weg bis zum Ende gehen müssen, aber heute ist mein letztes Spiel», sagte der Coach nach dem 1:2 (1:0) gegen den Lokalrivalen Spartak Moskau. Das Siegtor erzielte der Niederländer Quincy Promes in der 72. Minute. Dynamo vergab in der Nachspielzeit einen Elfmeter.
Der 43 Jahre alte Schwarz soll sich Medienberichten zufolge bereits mit der Hertha geeinigt haben. Schwarz versicherte indes, er habe «keine Vereinbarung mit einem anderen Verein». Der ehemalige Coach des 1. FSV Mainz 05 hat einen bis 2024 laufenden Vertrag, den er nun wohl auflösen will.
Schwarz, der in der Bundesliga bislang nur den 1. FSV Mainz 05 von 2017 bis 2019 betreut hat, soll beim Hauptstadtclub bereits in den kommenden Tagen vorgestellt werden. Bei seinem Dynamo-Engagement in Russland war er mehrmals zum Trainer des Monats gekürt worden. Im Gegensatz zu anderen deutschen Trainern wie Markus Gisdol oder Daniel Farke blieb er auch nach dem Kriegsbeginn in der Ukraine im Land.
Schwarz soll die Berliner wieder in einen sicheren Tabellenbereich führen. Unter Kurzzeitcoach Magath war der Hertha gegen den Hamburger SV (0:1/2:0) zuletzt in der Relegation der Klassenerhalt gerade noch geglückt.