Der vom Deutschen Fußball-Bund (DFB) zum neuen Sportdirektor der Nationalmannschaft berufene Rudi Völler lässt seine Tätigkeiten für Bayer Leverkusen ruhen. Das teilte der Fußball-Bundesligist mit.
Nach seinem Rückzug als Sport-Geschäftsführer im Sommer 2022 war der 62-Jährige bei seinem ehemaligen Club als Mitglied des Gesellschafterausschusses und als Botschafter im Einsatz. Diese Aufgaben wird er bis zur Beendigung seiner Arbeit für den DFB nicht weiter ausüben.
«Ich habe mich nach dem Ausscheiden aus dem operativen Geschäft auch in meinen neuen Funktionen gerne für unseren Club engagiert und möchte das weiterhin tun. Doch die Aufgabe beim Deutschen Fußball-Bund verlangt jetzt meine volle Konzentration. Deshalb bin ich dankbar für die Möglichkeit, meine Arbeit für Bayer 04 vorübergehend aussetzen zu können», sagte Völler.
Alonso: «Große Persönlichkeit»
Bayer-Coach Xabi Alonso begrüßte die Entscheidung von Völler: «Rudi ist eine große Persönlichkeit im deutschen Fußball. Er ist sehr intelligent und wird es hoffentlich gut machen für den DFB und die deutsche Nationalmannschaft. Bis er zurückkommt, werden wir hier auf ihn warten.»
Ähnlich sah es Werner Wenning, der Vorsitzende des Gesellschafterausschusses von Bayer 04. «Wir freuen uns für Rudi Völler und wünschen ihm für diese herausfordernde und wichtige Aufgabe beim Verband eine glückliche Hand und viel Erfolg», erklärte Wenning.