Der FC Villarreal wirft auch nach dem 0:2 im Halbfinal-Hinspiel der Champions League beim FC Liverpool nicht das Handtuch.
«Wir sind soweit gekommen und wollen jetzt auch das Finale erreichen», erklärte Trainer Unai Emery vor Journalisten, einen Tag vor dem Rückspiel vor eigenem Publikum.
Dazu benötige aber das «Gelbe Unterseeboot», wie der Club wegen der Trikotfarbe genannt wird, gegen die von Jürgen Klopp trainierte «beste Mannschaft der Welt» zweifellos auch «ein perfektes Spiel», räumte Emery ein.
Der 50 Jahre alte Coach sagte, im Hinspiel in England sei der Gegner «deutlich besser» gewesen. «Sie haben jetzt einen beträchtlichen Vorsprung.» Ein 0:2 gegen ein derart gutes und selbstbewusstes Team wettzumachen sei alles andere als leicht. «Aber morgen wollen wir nicht nur mitspielen, sondern alles tun, um das Spiel auch zu gewinnen, damit unsere Fans auf ihre Kosten kommen.» Die Hoffnung bei ihm und bei seinen Schützlingen sei «sehr groß». Der Heimvorteil werde sicher eine Rolle spielen, hofft er.
Emery sagte, der Club aus der 50.000-Einwohner-Gemeinde Villarreal im Osten Spaniens erlebe nach dem Gewinn der Europa League in der vorigen Saison und dem Weiterkommen gegen Juventus Turin und dem FC Bayern München im Achtel- und Viertelfinale der Königsklasse eine «historische Zeit». Die Erfolgsstory soll noch nicht zu Ende gehen.