Englands Fußball-Nationalspieler Jude Bellingham hat nach dem 3:3 gegen Deutschland im Wembley-Stadion viel Lob in britischen Medien bekommen.
Zwar gab es Zweifel an der WM-Form der Three Lions, die in der Nations-League-Gruppe als Tabellenletzter abgestiegen sind, aber Bellingheim überzeugte die Kritiker. «Ein Lichtblick nach dem Unentschieden – und der Niederlage gegen Italien am Freitag in Mailand – war die Leistung des 19-jährigen Mittelfeldspielers Jude Bellingham», lobte BBC Sport den Profi von Borussia Dortmund.
Bellingham sei in beiden Spielen «voller Energie und Qualität» gewesen. «Passend, dass er den Elfmeter zu Englands drittem Tor rausgeholt hat», schrieb die «Daily Mail». Bellingham «spielt wie ein Veteran und hat nie aufgehört, seine Mannschaft nach vorne zu zerren».
Kein gutes Haar lassen britische Medien hingegen an Abwehrspieler Harry Maguire, dessen ungeschicktes Foul an Jamal Musiala mit einem Strafstoß für Deutschland geahndet wurde und der auch beim zweiten Gegentor für England nicht gut aussah. «Es war der Auftritt eines Spielers, der den Glauben verloren und anfällig war», befand der «Telegraph». BBC legte Trainer Gareth Southgate nahe, vorerst auf Maguire zu verzichten: «Es hat einen Punkt erreicht, an dem es dem Spieler nicht gut tut, an ihm festzuhalten.»