Trainer Niko Kovac glaubt beim VfL Wolfsburg nicht mehr an einen Verbleib des brasilianischen Linksverteidigers Paulo Otavio.
Der 28-Jährige fällt wegen eines Syndesmoserisses für den Rest dieser Saison aus. Außerdem konnte er sich in den vergangenen Monaten nicht mit dem Verein auf eine Verlängerung seines auslaufenden Vertrags einigen.
«Es ist nicht so ganz einfach. Der Verein hat schon das eine oder andere Mal etwas angeboten – das wurde abgelehnt. Das ist jetzt eine richtig tricky Situation», sagte Kovac am Freitag. «Wenn man es nüchtern betrachtet, kann man sagen: Man kommt nicht zusammen. Wenn man es auf der menschlichen Basis betrachtet, könnte man es verstehen, wenn man nochmal eine Überbrückung macht. Aber das liegt letzten Endes am Spieler. Vielleicht will der Spieler auch nicht, weil er die zwei, drei Angebote, die er hatte, nicht angenommen hat.»
Vertragsgespräche bislang erfolglos
Paulo Otavio kam 2019 vom FC Ingolstadt nach Wolfsburg. Vor allem Kovac würde den Brasilianer gern behalten. Nach einem Bericht des «Kicker» sieht sich der VfL aber längst nach einem Ersatz für ihn um, weil die Vertragsgespräche bislang erfolglos verliefen.
Seine schwere Verletzung kommt für Paulo Otavio deshalb zur Unzeit: Für Angebote anderer Vereine kann er sich in den nächsten Wochen nicht empfehlen. Und in Wolfsburg schließt sich womöglich für ihn die Tür.