Zweitliga-Schlusslicht VfL Osnabrück wird sein nächstes Heimspiel gegen den 1. FC Magdeburg definitiv mit Interimscoach Martin Heck auf der Trainerbank angehen. Das bestätigte Geschäftsführer Michael Welling bei der Jahreshauptversammlung des Clubs.
Der Tabellenletzte der 2. Fußball-Bundesliga hatte sich in der vergangenen Woche von seinem Aufstiegstrainer Tobias Schweinsteiger getrennt. Der 40 Jahre alte Heck arbeitete nach 15 Jahren in der Nachwuchsabteilung des 1. FC Köln zuletzt als Co-Trainer des VfL. Parallel zu dieser Bewährungschance für den bisherigen Schweinsteiger-Assistenten führen die Osnabrücker auch Gespräche mit externen Kandidaten.
Welling und VfL-Präsident Holger Elixmann verteidigten den von vielen Fans und Mitgliedern kritisierten Trainerwechsel. Ähnlich wie vorher schon der Sportdirektor Amir Shapourzadeh fanden auch sie einige kritische Worte über den beliebten Schweinsteiger. «Da ist die Kabine verloren gegangen», sagte Elixmann. Am Ende habe sich das Verhältnis zwischen Trainer und Mannschaft verschlechtert, bestätigte Geschäftsführer Welling.