Trainer Pellegrino Matarazzo vom VfB Stuttgart ist mit den bisherigen Auftritten von Torjäger Sasa Kalajdzic in dieser Saison durchaus zufrieden.
«Er ist nicht auf seinem Top-Top-Niveau, aber drei Assists in zwei Spielen sind auch keine schlechte Quote», sagte der Coach des Fußball-Bundesligisten zwei Tage vor dem Duell mit dem SC Freiburg am Samstag (15.30 Uhr/Sky) über den Stürmer. Auch wenn er selbst noch nicht getroffen hat, sei der österreichische Nationalspieler «wichtig» für die Schwaben, betonte Matarazzo.
Kalajdzic gilt schon seit längerer Zeit als Kandidat für einen Wechsel in diesem Sommer und wirkte vom Kopf her zuletzt nicht ganz frei. «Je länger es dauert, desto unangenehmer wird’s», hatte der 25-Jährige nach dem 2:2 bei Werder Bremen am vergangenen Samstag über seine ungeklärte Zukunft gesagt. Matarazzo sieht es recht gelassen.
«Jeder Trainer wünscht sich einen klaren Kader zum Start der Vorbereitung. Es gehört aber zum Fußballgeschäft, dass es anders ist», sagte der 44-Jährige. «Ich erlebe ihn als kämpferisch, und dass er es immer wieder schafft, auch die Aufmerksamkeit auf den Platz zu bringen», so der Stuttgarter Trainer über Kalajdzic. «Wenn er sich nach dem Spiel über seine Gefühlswelt äußert, ist das sein Recht.» Man merke, «dass er weiterhin ein Mitteilungsbedürfnis hat», so Matarazzo weiter über den Angreifer. «Das gehört auch zu ihm. Das ist sein Charakter. Und das ist für mich auch kein Problem.»
Kalajdzic dürfte im Landesduell mit den Freiburgern gesetzt sein. Um die Einsätze der Abwehrspieler Konstantinos Mavropanos (Knieprobleme) und Josha Vagnoman (Oberschenkelprobleme) bangt der VfB aber noch.