Trotz vier Niederlagen im neuen Jahr ist bei Fußball-Bundesligist Hertha BSC das Vertrauen in Trainer Sandro Schwarz weiter vorhanden.
«Es ist überhaupt nicht schwer, Vertrauen zu schenken, weil ich jeden Tag sehe, wie das Trainerteam mit den Jungs arbeitet», sagte Herthas neuer Sportdirektor Benjamin Weber vor dem Heimspiel gegen Borussia Mönchengladbach am Sonntag (15.30 Uhr/DAZN). «Wir müssen Ruhe bewahren.»
Nach den zum Teil herben Niederlagen in Bochum und Frankfurt sowie gegen Wolfsburg und Union ist allerdings auch das Nervenkostüm von Trainer Sandro Schwarz angekratzt. «Es ist selbstverständlich, dass die Lebensqualität darunter leidet. Es geht mir auch nicht berauschend», sagt der 44-Jährige. Er gibt sich aber weiter kämpferisch: «Ich bleibe dabei, dass wir im Bereich sind zu punkten.»
Dafür müsse seine Mannschaft, die zuletzt vor der WM-Pause Mitte November beim 2:0-Sieg über den 1. FC Köln ein Liga-Spiel gewinnen konnte, «ein anderes Gesicht zeigen als in der ersten Halbzeit in Frankfurt», sagte Schwarz. Am vergangenen Spieltag hatten die Berliner in den ersten 45 Minuten eine recht inaktive Vorstellung gegeben. Für das Heimspiel erwartet Schwarz deshalb die «maximale Leistungsbereitschaft» von Beginn an: «Das Urvertrauen ist da.»