Union Berlin kann für das Bundesliga-Spiel am Sonntag (19.30 Uhr/DAZN) beim VfB Stuttgart mit Timo Baumgartl planen.
Der Innenverteidiger ist nach einem positiven Coronatest wieder einsatzbereit für das Duell gegen seinen Ex-Club, wie Union-Trainer Urs Fischer einen Tag vor der Partie bestätigte. Der 26-Jährige war wie der Chefcoach der Eisernen Anfang der Woche positiv auf das Coronavirus getestet worden und hatte daher das Europa-League-Spiel am Donnerstag bei Malmö FF (1:0) verpasst.
Fischer kündigte verklausuliert an, dass er wie in den vergangenen Wochen einige Wechsel in der Startformation vornehmen werde. «Ich schließe nicht aus, dass die Möglichkeit besteht, dass in der einen oder anderen Position frische Kräfte auf den Platz kommen», sagte der Schweizer, ohne ins Detail zu gehen. Die Berliner führen nach acht Spielen die Tabelle der Fußball-Bundesliga an. In der Vorwoche hatte es beim 0:2 bei Eintracht Frankfurt die erste Niederlage in dieser Saison gegeben.
Nach dem Erfolg in Malmö müsse sein Team nun wieder «den Switch hinbekommen», um in der Bundesliga zu bestehen, meinte Fischer. Grundlegende taktische Veränderungen hält der Union-Trainer gegen den noch sieglosen VfB nicht für notwendig. «Wir versuchen, unser Gesicht auf den Platz zu bekommen. Es gilt, aktiv zu sein», forderte der 56-Jährige.
In der Bundesliga hat Union gegen den VfB noch nie verloren. Bei den bisherigen Auftritten in Stuttgart wurden beim 2:2 vor zwei Jahren und beim 1:1 in der Vorsaison kurz vor Schluss mögliche Siege vergeben. «Natürlich tun die weh. Ich kann mich da schon noch erinnern», sagte Fischer über die jeweils späten Ausgleichstreffer.