Gute Nachricht für Joshua Kimmich und auch Thomas Tuchel: Der Fußball-Nationalspieler des FC Bayern München ist rechtzeitig vor dem Bundesliga-Heimspiel des deutschen Meisters gegen den SV Werder Bremen am Sonntag (15.30 Uhr/DAZN) erneut Vater geworden.
Nach der Geburt des vierten gemeinsamen Kindes mit Ehefrau Lina kann der 28 Jahre alte Kimmich nach seinem Fehlen im Kurz-Trainingslager in Portugal die finale Vorbereitung auf den Rückrundenstart mit dem Team in München bestreiten.
«Es gibt gute Neuigkeiten», konnte Tuchel vor der Rückreise des Bayern-Trosses am Donnerstag von der Algarve nach Deutschland verkünden: «Mama ist gesund, Kind ist gesund – und dem Vater geht es auch gut. Er kommt am Freitag zurück ins Training.» Stammspieler Kimmich hatte sich während des Wartens auf das Baby daheim in München fit gehalten. «Er hat die ganze Zeit trainiert», berichtete Tuchel: «Die Familie geht immer vor.»
Tuchel zieht positives Fazit
Darum war auch Neuzugang Eric Dier (30) vorzeitig aus Portugal abgereist, weil auch seine Frau hochschwanger ist und sie die Geburt ihres Kindes erwarten. «Ich hoffe, dass alles glattgeht», hatte Tuchel bei einer Medienrunde am Mittwoch in der Ferienanlage Quinta do Lago westlich von Faro gesagt. Dier habe «drei gute Trainingseinheiten» mit seinem neuen Team bestreiten können, bemerkte der Trainer. Ob der von Tottenham Hotspur ausgeliehene Abwehrspieler gegen Bremen erstmals zum Münchner Kader gehören wird, ist offen.
Tuchel bewertete die wenigen Tage in Portugal positiv. Er hofft nun, dass die Arbeit in den Spielbetrieb übertragen werden kann. «Wir tun uns ein bisschen schwer im Transfer vom Trainingsplatz ins Stadion», sagte der 50-Jährige. «Alle haben sehr gut trainiert, durch die Bank.» Die Bayern waren mit einem 3:0 gegen die TSG Hoffenheim ins neue Jahr gestartet.
Auf Bremen folgt gleich am kommenden Mittwoch noch das Nachholspiel gegen Union Berlin. Erklärtes Ziel ist es, den vier Punkte besseren Hinrunden-Ersten Bayer Leverkusen möglichst bald von der Tabellenspitze zu verdrängen. «Wir müssen auf uns gucken. Leverkusen spielt einfach gut. Wir bleiben dran. Wir versuchen in unseren Heimspielen, die wir jetzt haben, die Distanz zu verkürzen und den Druck zu erhöhen», sagte Tuchel.