Der Hype um seine Person lässt Jonathan Burkardt kalt. Dabei sagen Experten, der 21 Jahre alte Angreifer des Fußball-Bundesligisten Mainz 05 könne einer der nächsten Debütanten in der Nationalmannschaft werden, wo treffsichere Stürmer doch eher rar sind.
Schon wenn Bundestrainer Hansi Flick am Freitag die Nominierung für die WM-Qualifikationsspiele gegen Liechtenstein (11. November, 20.45 Uhr/RTL) in Wolfsburg und in Armenien (14. November, 18 Uhr/RTL) vornimmt, könnte Burkardts Name fallen.
Denn mit acht Pflichtspieltoren in dieser Saison hat der Kapitän der U21-Nationalelf großen Anteil am Mainzer Höhenflug. «Wieder ein Tor geschossen und als Mannschaft in der englischen Woche drei Spiele gewonnen. Das ist überragend», sagte Burkardt nach dem 2:1 bei Arminia Bielefeld, bei dem er den Siegtreffer schoss. An fünf der letzten sieben Mainzer Tore war er beteiligt.
Vor einer Woche gegen den FC Augsburg – als Flick auf der Tribüne saß – erzielte er beim 4:1 einen Doppelpack. «Wir stehen gut da und ich bin im Fokus – aber das hat keine Auswirkungen», betonte Burkardt am Samstag. Sein nächstes Ziel heißt auch nicht Nationalmannschaft, sondern Borussia Mönchengladbach – der kommende Gegner: «Dann will ich wieder ein gutes Spiel machen und ein Tor schießen.»