Der Transferpoker um Wunschstürmer Harry Kane zwischen dem FC Bayern München und Tottenham Hotspur geht weiter. Laut eines Berichts der «Bild»-Zeitung wurde eine Entscheidung zwischen den beiden Clubs erneut vertagt.
Zuvor hatte die britische Zeitung «Telegraph» noch berichtet, dass der deutsche Fußball-Rekordmeister die Spurs aufgefordert habe, ein letztes Angebot für den England-Star am Freitag vor Mitternacht zu akzeptieren. Alle Beteiligten hätten ein Interesse daran, dass das Thema so schnell wie möglich geklärt werde, hieß es. Doch nun gehen die Verhandlungen wohl weiter.
Laut Medienberichten erwarten die Spurs eine Ablösesumme von mindestens 100 Millionen Euro für ihren Rekordtorschützen. Die Bayern sollen nach Informationen des TV-Senders «Sky» und der «Bild» ihr Angebot in dieser Woche noch einmal nachgebessert haben und jetzt die vereinsinterne Rekordsumme von über 100 Millionen Euro für den Kapitän der englischen Nationalmannschaft bieten.
Für den Fall, dass sich die Clubs nicht einigen, würde Kane seinen laufenden Vertrag in London voraussichtlich erfüllen und könnte Tottenham dann im Sommer 2024 ablösefrei verlassen. Eine vorzeitige Verlängerung soll der 30 Jahre alte Angreifer selbst längst ausgeschlossen haben. Spurs-Eigner Joe Lewis soll wiederum Clubboss Daniel Levy deshalb angewiesen haben, Kane unbedingt jetzt zu verkaufen.
Die Premier-League-Saison beginnt für Tottenham schon am 13. August mit einem Auswärtsspiel beim FC Brentford. Sollte Kane den Club bis dahin doch noch verlassen, wäre schneller Ersatz für den Toptorjäger nötig. Der FC Bayern startet am 18. August bei Werder Bremen in die neue Bundesliga-Spielzeit. Die Münchner hätten Kane am liebsten schon beim Supercup am nächsten Samstag gegen DFB-Pokalsieger RB Leipzig dabei.