Trainer Matthias Jaissle von Bayerns Champions-League-Gegner RB Salzburg würde ein Wechsel von Fußball- Nationalspieler Karim Adeyemi nicht überraschen.
«Es kann gut sein, dass er sich im Sommer verändert. Ich finde es wichtig, dass man als Trainer einen engen Draht zu seinen Spielern hat. Ich habe auch mit Karim einen offenen Austausch. Seine Entscheidungen sollten mich bei der Verkündung also nicht überraschen», sagte der frühere Hoffenheimer Bundesliga-Profi in einem Interview der «Sport Bild».
Der 20 Jahre alte Stürmer Adeyemi wird vor allem bei Borussia Dortmund als möglicher Zugang gehandelt, aber auch international hat er großes Interesse geweckt. Sein Vertrag in Salzburg ist bis zum 30. Juni 2024 datiert.
«Noch ist er ja nicht weg. Generell arbeite ich natürlich gerne länger mit meinen Jungs und hoffe das auch immer, bis es eine andere Entscheidung gibt. Aber unser Weg in Salzburg ist eben der, dass die Spieler den nächsten Karriereschritt machen können, wenn sie sich gut entwickelt haben. Das ist ja nicht automatisch negativ, sondern gleichzeitig auch wieder eine Chance für die nächsten Talente», sagte sein Trainer.
Dass Adeyemi der Wirbel um seine Person belastet, befürchtet Jaissle nicht. «Ich mache mir keine Sorgen, dass er abhebt. Er ist sehr fokussiert. Dass er und ein paar andere unserer Spieler im Interesse anderer Clubs stehen, ist völlig normal. Das stecken sie gut weg», sagte der 33 Jahre alte Trainer.
Salzburg ist am 16. Februar in Europas Königsklasse im Achtelfinal-Hinspiel Gastgeber für den FC Bayern. Das Rückspiel in München findet am 8. März statt. Adeyemi hatte zuletzt beim 3:1-Erfolg von Salzburg im Pokal gegen Linz nicht mitwirken können. Grund war eine Mandelentzündung. Adeyemi kam bislang in drei A-Länderspielen für Deutschland zum Einsatz.