Die Fußballprofis bei der TSG 1899 Hoffenheim sind nach Angaben von Trainer Sebastian Hoeneß durchgehend gegen das Coronavirus geimpft.
«Wenn ich richtig informiert bin, sind wir, wenn’s um Spieler geht, bei der 100-Prozent-Marke», sagte der 39-Jährige bei einer Pressekonferenz des Bundesligisten. Auch beim Mitarbeiterstab habe man eine «sehr, sehr hohe Impfquote».
Er selbst sei ebenfalls geimpft, betonte Hoeneß. Auch deshalb habe er keine Bedenken, dass er sich bei seinem Trainerkollegen Jesse Marsch am vergangenen Spieltag beim 2:0 gegen RB Leipzig angesteckt haben könne. Der Leipziger Chefcoach war diese Woche positiv getestet worden. «Ich habe in dem Fall mit ihm nicht lange und nicht in naher Distanz gesprochen», sagte Hoeneß vor der Partie der Kraichgauer am Samstag (15.30 Uhr/Sky) bei der SpVgg Greuther Fürth.
Da in Fürth wie auch ab dem kommenden Heimspiel der TSG am 4. Dezember gegen Eintracht Frankfurt die 2G-plus-Regel gilt, wonach Geimpfte oder Genesene zusätzlich einen negativen Testnachweis erbringen müssen, hat Hoffenheim seinen Fans ein Angebot gemacht: Die Anhänger, die nach Fürth fahren, können sich am Samstag von 9 bis 11 Uhr kostenlos an der PreZero Arena in Sinsheim testen lassen.
Hoffenheim kann gegen Fürth wieder auf Torjäger Andrej Kramaric zurückgreifen, bangt aber um den Einsatz von Stammkeeper Oliver Baumann. «Es gibt ein Fragezeichen bei Olli. Er hat leichte Krankheitssymptome», sagte Hoeneß. Ein Corona-Test bei Baumann sei negativ gewesen.
Kramaric fehlte zuletzt beim 2:0 gegen RB Leipzig wegen einer Kopfverletzung, die er sich im Länderspiel mit Kroatien zugezogen hatte. «Andrej ist gestern ins Training eingestiegen. Das ist gut gelaufen, da sieht’s positiv aus», sagte Hoeneß. Bei Kapitän Benjamin Hübner, der nach über 500 Tagen Verletzungspause am vergangenen Samstag erstmals wieder im Kader war, sei die Einsatz-
Wahrscheinlichkeit gering.