Union Berlin und Trainer Urs Fischer wollen auch im kommenden Jahr unbedingt noch im Europacup spielen. «Da sind wir klar in der Meinung.
Wenn du an einem Wettbewerb teilnimmst, willst du das Bestmögliche Erreichen. Und das heißt sicherlich, dass wir versuchen werden, europäisch zu überwintern», sagte der Schweizer vor dem Auftakt in der Europa League am heutigen Donnerstag (18.45 Uhr/RTL+) gegen Royale Union Saint-Gilloise aus Belgien.
Ähnlich hatte sich zuvor schon Präsident Dirk Zingler geäußert. «Ich wünsche mir, dass wir in allen drei Wettbewerben überwintern.» Das wären neben der Europa League und der Liga der DFB-Pokal. Theoretisch könnte Union im kommenden Jahr auch außerhalb der Europa League international spielen: Nämlich wenn das Team Dritter in seiner Gruppe wird und in die Europa Conference League absteigt.
Zingler: Von Erfolg «nicht so überrascht»
Die Köpenicker sind in dieser Saison in Pflichtspielen bislang ungeschlagen und stehen in der Bundesliga punktgleich mit dem FC Bayern München auf Platz vier. Zingler äußerte sich selbstbewusst zu dem hervorragenden Start: «Ich bin nicht so überrascht wie andere.» Er sehe, was beim Club jeden Tag gemacht werde, was die Organisation leiste.
Gemeinsam mit Geschäftsführer Oliver Ruhnert lege sich das Präsidium vor jeder Saison ein Konzept zurecht. «Wir sind dem, was offensichtlich entsteht, sehr oft Monate voraus. Und dann drücken wir uns die Daumen, dass es aufgeht.» Das habe in den letzten Jahren häufiger geklappt als nicht. Zingler hob besonders die Stabilität und Professionalität der Organisation hervor. «Wir versuchen so viel wie möglich wegzuräumen, damit sich alle auf den Sport konzentrieren können.»