Nationalspieler Niklas Süle hat seinem Berater Volker Struth zufolge die Anerkennung durch den FC Bayern München gefehlt. Süle habe das Gefühl gehabt, «nicht genügend wertgeschätzt zu werden», sagte Volker Struth im Sport1-Doppelpass.
Die Entscheidung, den deutschen Fußball-Rekordmeister im Sommer zu verlassen, habe angeblich «überhaupt nichts mit monetären Dingen zu tun» gehabt. «Er möchte mal was anderes machen.»
Struth zufolge hat Süle gar nicht mehr gewollt, ein für Anfang Januar terminiertes Vertragsgespräch mit dem FC Bayern wahrzunehmen. «Er wollte, dass gar nicht verhandelt wird», sagte der Berater.
Süles neuer Verein stehe bereits fest. «Niklas hat vor kurzer Zeit eine Entscheidung getroffen und ich würde mich wundern, wenn er diese Entscheidung nochmal umwirft», sagte Struth.
Süle verlässt den FC Bayern zum Saisonende ablösefrei. Der Abwehrspieler war im Sommer 2017 von der TSG 1899 Hoffenheim für rund 20 Millionen Euro zu den Münchnern gewechselt. Zum möglichen Motiv mangelnde Wertschätzung für den Abschied Süles hatte der frühere Münchner Vorstandschef Karl-Heinz Rummenigge vor Kurzem unter anderem gemeint: «Wertschätzung ist eine Einheit namens Euro – sonst gar nichts.»