Bayer Leverkusens Trainer Gerardo Seoane schließt eine weitere Zusammenarbeit mit Mittelfeldspieler Nadiem Amiri nicht aus.
Der deutsche Fußball-Nationalspieler, der zuletzt an den Serie-A-Absteiger Genua CFC verliehen war und mit einem bis 2024 laufenden Vertrag in Leverkusen ausgestattet ist, gilt unter dem Bayer-Kreuz als Verkaufskandidat.
«Nadiem weiß, dass er bei uns langfristig nicht die Spielzeit bekommt, die er sich vielleicht wünscht. Wenn für ihn etwas auf den Tisch kommt, das ihn überzeugt, kann ich mir vorstellen, dass er es auch macht. Wenn nicht, dann arbeiten wir weiter», sagte Bayers Chefcoach dem «Kölner Stadt-Anzeiger» (Mittwochausgabe).
Amiri kam sogar beim Auftaktspiel in Dortmund in der Schlussphase zu einem nicht erwarteten Einsatz. Seoane war damit zufrieden. «Er hat eine gute Energie auf den Platz gebracht. Nadiem hat verletzungsbedingt zwei Wochen verpasst am Anfang der Vorbereitung, jetzt hat er Extraschichten gemacht und immer besser trainiert, er ist im Mittelfeld variabel einsetzbar», sagte der Trainer.
Dasselbe gelte auch für die anderen Spieler, die der Club bei einem guten Angebot abgeben würde: Paulinho, Dailey Sinkgraven und Joel Pohjanpalo. «Die Spieler sind sehr engagiert im Training. Sie spielen um ihre Zukunft. Niemand kann es sich leisten, den Job irgendwo einfach ausklingen und sich gehen zu lassen. Das gibt es heute nicht mehr. Es sind alle gute Jungs», befand Seoane.