Für Borussia Mönchengladbachs neuen Trainer Gerardo Seoane ist der zukünftige Erfolg maßgeblich abhängig von der aktuellen Transferperiode. Zuvor möchte sich der 44 Jahre alte Schweizer nicht zu seinen Zielen äußern.
«Für die momentane Situation sollte das noch kein Thema sein», sagte Seoane bei seiner Vorstellung in Mönchengladbach zur Frage, ob die Borussia nach schwierigen zweieinhalb Jahren demnächst wieder um die internationalen Plätze mitspielen könne. «Die Kadermöglichkeiten haben einen wichtigen Einfluss darauf, wie wir spielen wollen», sagte Seoane weiter.
Der Nachfolger des beurlaubten Daniel Farke betonte zudem mehrfach, seit seiner Vertragsunterschrift in dieser Woche «intensiv» mit Sport-Geschäftsführer Roland Virkus den Kader zu analysieren: «Was haben wir? Was brauchen wir?» Nach dem Abgang wichtiger Leistungsträger wie Kapitän Lars Stindl, Angreifer Marcus Thuram und Abwehrspieler Ramy Bensebaini steht der Borussia ein großer personeller Umbruch bevor. Weitere Leistungsträger wie Manu Koné könnten den Verein noch verlassen, um finanzielle Mittel für den Umbruch zu generieren.
Seoane hat wie seine Vorgänger Adi Hütter und Daniel Farke, die jeweils nach nur einer Saison wieder gehen mussten, einen Dreijahresvertrag unterschrieben. «Wir glauben, dass es passend ist für Borussia Mönchengladbach», sagte Virkus nun zur Wahl des nächsten Trainers.