Es gab Zoff. Doch all der Ärger soll vergessen sein. Der FC Augsburg empfängt heute (18.30 Uhr/Sky) den FSV Mainz 05 zum Nachholspiel des 26. Spieltages in der Fußball-Bundesliga.
Warum wurde die Partie verschoben?
Die Mainzer hatten im März 20 Corona-Fälle und erwirkten daraufhin eine Verlegung. Die Verschiebung sorgte zwischen beiden Vereinen aber für Ärger. So beklagten die Augsburger unter anderem die aus ihrer Sicht mangelhafte Informationspolitik des FSV. Das sei alles «Schnee von gestern», meinte Augsburgs Coach Markus Weinzierl. «Wir leben im Jetzt.» Auf die Frage, ob es wegen der damaligen Differenzen besonders emotional auf dem Rasen zugehen werde, antwortete der Mainzer Trainer Bo Svensson: «Von unserer Seite aus nicht.»
Wie ist die Lage beim FC Augsburg?
Immer noch angespannt. Der Vorsprung auf Relegationsplatz 16 liegt bei nur drei Zählern. Nach dem Dreier gegen den VfL Wolfsburg am Sonntag würde der nächste Heimsieg für viel Entspannung in Augsburg sorgen. «Derzeit haben wir drei Punkte Vorsprung auf den Relegationsplatz, daraus sollen nach dem Spiel sechs werden», verkündete Trainer Markus Weinzierl. In der Offensive könnten Ruben Vargas (Mandelentzündung) und Michael Gregoritsch (Corona-Infektion) zurückkehren. «Da muss man schauen, ob sie fit genug sind», sagte Weinzierl zu dem Duo.
Wie sieht es bei Mainz 05 aus?
Mit 38 Punkten müssen sich die Mainzer keine Sorgen um ein weiteres Bundesliga-Jahr machen. Vielleicht können sie sogar noch in Richtung internationale Startplätze vorrücken. «Unser Hauptfokus liegt total auf der Leistung, weil das erhöht die Chance auf Ergebnisse. Es gibt kein Punktziel, aber wir wollen beide Spiele gewinnen», sagte Trainer Bo Svensson mit Blick auf den Auswärts-Doppelpack FC Augsburg und 1. FC Köln. Personalsorgen hat er nicht. Zudem kehrt Mittelfeldspieler Dominik Kohr nach einer Gelbsperre zurück.