Sportvorstand Peter Knäbel hat nach Schalkes emotionalem Last-Minute-Ausgleich zum 2:2 gegen Borussia Mönchengladbach auch mahnende Worte gefunden.
«Bei aller Freude über den Punkt: Es ist halt auch nur ein Punkt. Wir haben gesehen, wie viel wir investieren müssen, um in dieser Liga mithalten zu können», sagte Knäbel dem TV-Sender Bild.
Der Aufsteiger hatte am Abend zuvor durch einen verwandelten Handelfmeter in der Nachspielzeit durch Marius Bülter am zweiten Spieltag glücklich den ersten Punkt in dieser Saison eingefahren. Das 2:2 war anschließend in der mit 62.271 Zuschauern ausverkauften Schalker Arena wie ein Sieg gefeiert worden.
«Das fühlt sich schon wie ein Sieg an», gestand auch Knäbel, der aber auch andeutete, dass die spielerisch gegen Gladbach klar unterlegenen Schalker bis zum Ende der Transferfrist am 1. September aus finanziellen Gründen notgedrungen noch Spieler abgeben müssen. «Die zwei Wochen, die wir jetzt noch vor uns haben, werden sehr, sehr spannend und interessant werden. Auch mit maximalen Druck, das ist klar, weil wir natürlich noch tätig werden wollen. Vor allem, was die Abgaben betrifft. Ob wir dann auch noch was zulegen, wird sich zeigen», sagte Knäbel.