Ur-Schalker Ralf Fährmann hat nach dem emotional bejubelten 2:2 im Revierderby gegen Borussia Dortmund drei Mannschaftskollegen besonders hervorgehoben.
«Er ist ein absolutes Mentalitätsmonster», sagte der 34 Jahre alte Torwart über Außenverteidiger Henning Matriciani. «Wenn man sagen kann, dass man den Gegner auffressen soll, dann hat er das getan. Er hat in Perfektion bewiesen, wie man den Gegner unangenehm bearbeiten kann die ganze Zeit.» Der vor allem in der Hinrunde häufig gescholtene Matriciani zeigte sich zuletzt stark verbessert und glänzte gegen den BVB unter anderem durch einen spektakulären Block in der Schlussphase.
Jenz als Stabilisator in der Schalke-Defensive
Noch auffälliger ist bei den wiedererstarkten Schalkern in den vergangenen Wochen Innenverteidiger Moritz Jenz. Der auf Leihbasis verpflichtete Winter-Neuzugang ist der große Stabilisator in der zuvor so anfälligen Schalker Defensive. Der 23-Jährige steche heraus, sagte auch Fährmann. «Ich wünsche mir und hoffe, dass er dem Verein noch sehr lange erhalten bleibt», betonte der Keeper.
Schalke ist neben Dortmund das einzige Bundesliga-Team, das in der Rückrunde noch ungeschlagen ist. Die lange abgeschlagenen Gelsenkirchener können sich nun wieder realistische Hoffnungen auf den Klassenerhalt machen. «Wenn wir jedes Spiel so auftreten und unser Herz auf dem Platz lassen, dann sind unsere Chancen sehr, sehr gut», sagte Fährmann mit Blick auf das Derby. In diesem glänzte auch Offensivmann Marius Bülter mit einem Tor und einer Vorlage. «Er ist ein absoluter Führungsspieler geworden und ein absolutes Aushängeschild. Auch er spricht für den Umschwung», sagte Fährmann.