Fußball-Zweitligist FC Schalke 04 muss auch am Freitag gegen den 1. FC Nürnberg noch auf Chefcoach Dimitrios Grammozis verzichten. Der 43-Jährige befindet sich aufgrund seiner Corona-Infektion weiterhin in häuslicher Quarantäne.
«Ich fühle mich jetzt wieder fit», sagte Grammozis in einer Video-Konferenz. «Ich habe aber noch einmal einen PCR-Test gemacht, und der ist leider noch positiv.» Grammozis bezeichnete die Situation und die fehlende tägliche Arbeit als «Katastrophe».
Bereits beim 1:2 beim Spitzenreiter FC St. Pauli in der Vorwoche hatte Grammozis aufgrund seiner Infektion gefehlt. In diesem Spiel musste Schalke zudem auf sein Sturm-Duo Marius Bülter und Simon Terodde verzichten – dies gilt auch am Freitag (18.30 Uhr/Sky). Zweitliga-Top-Torjäger Terodde fehlt den Königsblauen aufgrund einer Muskelverletzung noch bis zum Jahresende. Bei Bülter gibt es nach wie vor auffällige Blutwerte.
«Das ist keine große Sache, eine reine Vorsichtsmaßnahme», sagte Grammozis. «Kommende Woche kann er wieder trainieren.» Dann will auch der Coach wieder auf dem Trainingsplatz stehen. Für Freitag droht zudem der Ausfall von Offensivspieler Dominick Drexler. «Auch er hat Probleme mit der Muskulatur, die seinen Einsatz fraglich machen», sagte Grammozis.
Trotz einiger Rückschläge liegt der Absteiger als Tabellen-Achter nach 16 Spieltagen nur drei Zähler hinter den Aufstiegsrängen. Gegen den Fünften Nürnberg sieht Grammozis sein Team dennoch unter Druck: «Wir haben gegen die Top-Teams sicher zu wenig gepunktet. Da ist die Bilanz ausbaufähig.»