Der FC Schalke 04 hat den Sprung in die Aufstiegszone der 2. Fußball-Liga verpasst. Der Bundesliga-Absteiger kam in einem intensiven und spannenden Spiel nicht über ein 1:1 (1:1) beim Karlsruher SC hinaus.
Die Gelsenkirchener, die wie angekündigt ohne den Schriftzug ihres umstrittenen russischen Sponsors Gazprom auf den Trikots aufliefen, gingen durch den 16. Saisontreffer von Stürmer Simon Terodde in Führung (27. Minute). Kyoung-Rok Choi (34.) glich für den KSC vor 15.000 Zuschauern aus.
Die Gäste, die im Mittelfeld erneut mit dem von Zenit St. Petersburg ausgeliehenen Jarloslaw Michailow begannen, setzten Karlsruhe zunächst unter Druck. Doch die Gastgeber fingen sich schnell, wodurch sich eine ausgeglichene Partie auf hohem Zweitliga-Niveau entwickelte. Nachdem Terodde per Kopf zum 0:1 getroffen hatte, glich Choi ebenfalls aus wenigen Metern aus. Kurz zuvor hatte KSC-Torjäger Philipp Hofmann aus kurzer Distanz den rechten Pfosten getroffen (30.).
Nach der Pause war es erneut Hofmann, der mit einem Kopfball Schalke-Torwart Martin Fraisl prüfte (49.). Auf der anderen Seite dauerte es bis zur 68. Minute, ehe Dominick Drexlers Kopfball, abgefälscht von KSC-Verteidiger Marco Thiede, nur an den Außenpfosten ging. Die Königsblauen suchten nun wieder mehr die Offensive – und der eingewechselte Marvin Pieringer scheiterte bei einer Riesenchance an KSC-Torwart Marius Gersbeck (90.+1). Doch auch die Karlsruher vergaben noch Chancen auf den Sieg.