Der FC Schalke 04 hat das erste Halbjahr 2021 mit einem Minus von 21 Millionen Euro abgeschlossen.
Wie der Fußball-Zweitligist mitteilte, lag der Umsatz in diesem Zeitraum bei 106,7 Millionen Euro. Die Finanzverbindlichkeiten konnten laut Verein «trotz der Auswirkungen der Covid-19-Pandemie und des Abstiegs im vergangenen Halbjahr von 149 Millionen Euro auf 143,8 Millionen Euro reduziert werden».
«Das erste Halbjahr 2021 ist wie erwartet massiv und in Gänze durch die Covid-19-Pandemie und durch die aufgrund des Abstiegs aus der 1. Bundesliga erforderlichen Kaderumbaumaßnahmen beeinflusst worden. Durch umfassende Kostensenkungsmaßnahmen haben wir die Auswirkungen auf das Ergebnis abmildern können», sagte Christina Rühl-Hamers, Vorständin Finanzen, Personal und Recht.
Vor allem die fehlenden Einnahmen aus dem Spielbetrieb und aus dem Catering, die zwischenzeitlich nahezu auf den Nullpunkt gesunken waren, machten dem Revierclub zu schaffen. Zudem gingen die Sponsoringerlöse deutlich zurück. Dagegen stiegen die Transfererlöse durch den Verkauf solcher Spieler wie Weston McKennie zu Juventus Turin und Suat Serdar zu Hertha BSC von 4,8 Millionen im Vorjahreszeitraum auf 30,1 Millionen Euro an.
Rühl-Hamers sieht den finanziell angeschlagenen Bundesliga-Absteiger auf einem guten Weg zur Konsolidierung, verwies aber auf weitere Anstrengungen. «Bereits jetzt beschäftigen wir uns intensiv mit der kurz- und mittelfristigen Finanzplanung, insbesondere mit Blick auf die Lizenzierung für die Spielzeit 2022/2023, bei der wir erneut mit einer Auflage der DFL rechnen. Die Situation, in der sich Schalke 04 befindet, ist weiterhin herausfordernd.»