Nach der Rückkehr des FC Schalke 04 in die Fußball-Bundesliga bittet der Vorstandsvorsitzende Bernd Schröder um Verständnis für den fortgesetzten Sparkurs in Gelsenkirchen.
«Nur weil wir jetzt aufgestiegen sind und alle zusammen eine wirklich tolle Zeit erlebt haben, ist die Welt für uns nicht großartig anders geworden», sagte Schröder in einem Interview den Zeitungen der Funke-Mediengruppe.
Der 56 Jahre alte Vorstandschef warb zudem «um ein richtiges Maß bei der Erwartungshaltung» für die bevorstehende Saison. Für die Mannschaft von Trainer Frank Kramer sei die Aufgabe «ganz klar der Klassenerhalt».
Eine der Hauptaufgaben Schröders ist es, einen Nachfolger für den nach der Trennung von Gazprom eingesprungenen Hauptsponsor Vivawest zu finden. Er glaube, dass Vivawest sein Engagement fortsetzen werde, sagte der Vorstandsvorsitzende im Interview: «Aber auf einer anderen Ebene, nicht auf der höchsten.»
Schröder will das Hauptsponsor-Recht dreiteilen: «Wir haben die Trikotbrust fürs Fernsehen, wir haben die Trainingsbekleidung für die Reichweite über die Sozialen Medien, und wir haben unsere Knappenschmiede. Durch diese Aufteilung brauchen wir nicht mehr diesen einen riesengroßen Partner, der alles überstrahlt.»