Fußball-Nationalspieler Leroy Sané sieht die Idee für Bundesliga-Playoffs kritisch.
In einem Interview der «Bild am Sonntag» forderte der Offensivspieler von Rekordmeister FC Bayern München, Vereine und Fans einzubinden, was sie davon hielten. «Und man muss das sorgfältig diskutieren, ob es Sinn macht», sagte Sané. «Es würde für die Spieler wohl mehr Spiele bedeuten, und man hat ohnehin schon viele davon.»
Die Leute erwarteten immer Top-Leistungen, stellte der 26-Jährige fest. «Ich will mich nicht beklagen, wenn es so kommt, aber ab einer gewissen Spielanzahl leidet auch die Intensität und Qualität des Spiels für den Zuschauer», sagte Sané. Er möge es, zwei Spiele in der Woche zu haben. «Aber man muss auch schauen, dass wir unsere Ruhephasen kriegen, uns erholen können.»
Die neue Chefin der Deutschen Fußball Liga, Donata Hopfen, hatte mit Blick auf mehr Spannung Playoffs ins Gespräch gebracht. «Wenn uns Playoffs helfen, dann reden wir über Playoffs. Wir dürfen aber auch nicht vergessen, dass die Bayern in den letzten Jahren einen Superjob gemacht haben», hatte Hopfen mit Blick auf die Dominanz des FC Bayern erklärt. Die München streben ihre zehnte Meisterschaft in Serie an.