Der frühere Bayern-Vorstand Karl-Heinz Rummenigge mahnt den Deutschen Fußball-Bund zur Ruhe bei der Suche nach neuem Führungspersonal.
«Ich habe den Eindruck, dass seit Mayer-Vorfelder keine Ruhe beim DFB herrscht in der Position des Präsidenten», sagte der 66-Jährige am Rande des Bayerischen Sportpreises bei Sky Sport News. Gerhard Mayer-Vorfelder war bis 2006 DFB-Präsident, es folgten Theo Zwanziger, Wolfgang Niersbach, Reinhard Grindel und Fritz Keller, der in diesem Jahr im Führungsstreit zurücktreten musste und den Verband zuletzt deutlich kritisierte.
«Es ist wichtig, dass der DFB verantwortlich mit der Situation umgeht und die handelnden Personen Ruhe geben», sagte Rummenigge. «Es macht keinen Sinn, nachzutreten. Im Fußball läuft es ja jetzt. Daher ist es wichtig, dass im Präsidium und Management Ruhe einkehrt. Das ist eine Verpflichtung, die alle Beteiligten haben.»
Der DFB sucht derzeit nach Kandidaten oder Kandidatinnen für die Neuwahl des Chefpostens im März 2022. Seit Kellers Rücktritt führen Rainer Koch und Peter Peters interimsmäßig den Verband.