Trainer Edin Terzic hat Matchwinner Mats Hummels nach dessen Doppelpack beim 4:2 (1:2) von Borussia Dortmund beim SC Freiburg ausdrücklich gelobt.
Der Verteidiger habe einen «richtig guten Job gemacht», sagte der Coach nach der Partie. Hummels hatte in der 11. und 88. Minute getroffen – und damit maßgeblichen Anteil am zweiten Saisonsieg des BVB in der Fußball-Bundesliga. Der 34-Jährige traf in der 16. Saison in Serie und stellte damit einen Liga-Rekord ein. Zudem überholte er Frank Mill als ältesten Bundesliga-Doppeltorschützen in der Clubhistorie.
«Es war ein ganz besonderes Spiel für Mats», sagte Terzic, der den Routinier anstelle von Niklas Süle in die Startelf beordert hatte. Beim blamablen 2:2 (2:0) gegen Aufsteiger 1. FC Heidenheim vor der Länderspielpause hatte Hummels noch 90 Minuten auf der Bank gesessen. Er habe vor der Partie in Freiburg ein «offenes Gespräch» mit Hummels geführt, berichtete Terzic. Er habe sich nach dem Remis gegen Heidenheim auch selbst hinterfragt, was man hätte anders machen können, erklärte der 40 Jahre alte Trainer.
Höfler sieht Rot
«In dem Spiel war es so, dass wir die Führung aus der Hand gegeben und die Struktur und den Kopf so ein bisschen verloren haben», sagte Terzic. «Das Learning war, dass in so einer Phase jemand wie Mats Hummels einer Mannschaft richtig guttun kann, um die Positionsdisziplin und die Pässe einzufordern.» Als Trainer von der Seitenlinie sei das angesichts des Lärms im Stadion nicht immer einfach. Gegen Freiburg habe das nun «viel besser» geklappt und der 76-malige Nationalspieler «wesentlichen Anteil» daran.
Neben Hummels trafen noch Donyell Malen (60.) und Marco Reus (90.+2) für Dortmund. Für Freiburg waren Lucas Höler (45.+2) und Nicolas Höfler (45.+6) erfolgreich. Höfler sah zudem Rot für ein Foul an Marcel Sabitzer (81.).