Torhüter Peter Gulacsi vom Fußball-Bundesligisten RB Leipzig sieht im Kapitäns-Amt in der derzeitigen Lage der Mannschaft eine besondere Bedeutung.
Vor dem Spiel am Sonntag (15.30 Uhr/DAZN) gegen den VfL Wolfsburg sagte der Ungar dem Streamingdienst DAZN, es sei für alle eine neue Situation, über einen längeren Zeitraum nicht mehr so erfolgreich zu sein. Daraus könne das Team aber eine Menge lernen. «In dieser Saison ist meine Rolle als Kapitän noch einmal wichtiger geworden, und ich habe sehr viel dafür investiert, Stabilität in die Mannschaft zu bringen», sagte Gulacsi.
Trotz der schlechtesten Hinrunde in der Bundesliga-Geschichte hat RB große Ziele. «Es ist nicht der Zeitpunkt, über einen genauen Tabellenplatz zu sprechen, aber wir wollen nächste Saison in der Champions League spielen, und dafür brauchen wir einen guten Lauf in der Rückrunde», sagte Gulacsi, der auch an den DFB-Pokal und die Europa League denkt. «In beiden wollen wir so weit wie möglich kommen und können darüber vielleicht sogar den ersten Titel für den Verein gewinnen.»
Grund für den Optimismus sei auch die Arbeit von Trainer Tedesco. «Domenico denkt sehr strukturiert, versucht offensiv Fußball zu spielen und etwas mehr Kontrolle in unser Spiel zu bringen, was der Mannschaft sehr gut tut. Die ersten Eindrücke sind nicht nur sportlich, sondern auch menschlich sehr positiv in Bezug auf das gesamte Trainerteam», betonte Gulacsi, der seit 2015 bei RB spielt.