RB Leipzigs Sportchef Max Eberl treibt den ohnehin schon großen Umbruch beim Pokalsieger offenbar weiter voran.
Wie die französische Sporttageszeitung «L’Équipe» berichtet, ist der Club an dem früheren Mainzer Stürmer Jean-Philippe Mateta von Crystal Palace sowie dem Verteidiger Arthur Theate von Stade Rennes interessiert. Bisher hat Leipzig in diesem Sommer neun neue Spieler verpflichtet. Acht Fußball-Profis aus dem Kader der vergangenen Saison wurden abgegeben.
Laut Bericht hat Leipzig bei Matetas Club Crystal Palace ein Angebot über sieben Millionen Euro für den 26 Jahre alten Franzosen abgegeben. Dies sei umgehend abgelehnt worden. Mateta war im Winter 2022 für elf Millionen Euro nach London gewechselt, möchte den Club in diesem Sommer aufgrund geringer Chancen auf Spielzeit verlassen. Dass Leipzig in der Offensive noch einmal nachlegt, ist jedoch unwahrscheinlich.
Theate soll die durch die Abgänge von Josko Gvardiol und Marcel Halstenberg in der Abwehr entstandene Lücke mit schließen. Bisher war dafür Castello Lukeba von Olympique Lyon verpflichtet worden. Der Belgier Theate ist wie Lukeba Linksfuß, kann sowohl in der Innenverteidigung als auch außen eingesetzt werden. Leipzig soll für den 23-Jährigen ein Leihangebot mit anschließender Kaufpflicht abgegeben haben. Die Gespräche laufen offenbar noch. Theate war erst vor einem Jahr für knapp 20 Millionen Euro vom FC Bologna nach Rennes gewechselt, könnte nun zu teuer für Leipzig werden.