Fußball-Bundesligist RB Leipzig wird zu den Heimspielen gegen Paris Saint-Germain und Borussia Dortmund nur geimpfte oder genesene Fans ins Stadion lassen.
RB wende ab dem 3. November die 2G-Regel an, teilte der Verein nach dem 4:1 (0:1) gegen die SpVgg Greuther Fürth mit. Für die Spiele danach gelte dann eine neue Corona-Schutzverordnung.
Zugleich herrsche bei RB «klares Unverständnis» über die nicht erfolgte Anpassung der Corona-Schutzverordnung bei 3G. «Diese Entscheidung fällt uns schwer, leider aber enthält auch die Neufassung der Sächsischen Corona-Schutzverordnung des Freistaats Sachsen (am 21. Oktober 2021 in Kraft getreten) weiterhin eine strikte Kapazitätsbeschränkung für Großveranstalter, wenn für die Besucherinnen und Besucher eine 3G-Regelung angewendet wird», hieß es in der Vereinsmitteilung.
Keine Einigung zwischen RB und Landesregierung
Leipzig dürfte bei 3G (geimpft, genesen, getestet) aufgrund der Inzidenzwerte nur 24.758 Fans in die Red-Bull-Arena lassen, bei 2G sind es 47.000. «Wir haben in den zurückliegenden Tagen im Rahmen unserer Möglichkeit als Fußball-Bundesligist alles getan und gegenüber der Landesregierung verschiedene Lösungsmodelle aufgezeigt, wie Kapazitätsbeschränkungen bei Fußballspielen unter freiem Himmel unter 3G-Bedingungen verringert oder gar aufgehoben werden können», teilte RB mit.
Leider hätten die Vorschläge, «die aus unserer Sicht der momentanen Lebensrealität entsprechen», in der Neufassung der Sächsischen Corona-Schutzverordnung keinerlei Beachtung gefunden. «Und das vor allem auch im Gegensatz zu vielen anderen Bundesländern, in denen Fußball-Bundesligisten ihre jeweiligen Stadien auch unter 3G voll oder nahezu voll auslasten können», hieß es weiter.