Fußball-Bundesligist RB Leipzig will den Vertrag mit Nationalspieler Benjamin Henrichs verlängern.
«Benni weiß, dass wir mit ihm weitermachen wollen. Wir haben ihm daher ein sehr, sehr wertschätzendes Angebot unterbreitet», sagte Sportdirektor Rouven Schröder im «Kicker»-Interview. Der Kontrakt des 27 Jahre alten Abwehrspielers bei den Sachsen läuft 2025 aus. «Beide Seiten haben sich darauf verständigt, nicht in ein letztes Vertragsjahr zu gehen», erklärte Schröder. Damit ist auch klar: Kommt es nicht zur Einigung, geht Henrichs nach dieser Spielzeit.
Zuletzt hatten die Leipziger die Verträge von Amadou Haidara, Willi Orban, Kevin Kampl, Yussuf Poulsen und Lukas Klostermann verlängert. Für die weitere Kaderplanung wäre die erneute Qualifikation für die Champions League wichtig. Derzeit ist RB aber nur Tabellenfünfter. «Das eine oder andere wird davon abhängen, in welchem Wettbewerb wir letztlich spielen», sagte Schröder (48). Man sei sehr gut vorbereitet, «wir haben unser Interesse bei Kandidaten hinterlegt. Einen sehr spannenden, jungen und hungrigen Kader wird RB Leipzig aber unabhängig davon immer haben.»
Kann RB Simons halten?
Zu diesem soll möglichst auch weiter Mittelfeldmotor Xavi Simons gehören. Doch Paris Saint-Germain dürfte den 20 Jahre alten niederländische Nationalspieler angesichts seiner starken Leistungen wohl nach dem einen Jahr Leihe wieder zurückholen. «Er fühlt sich bei uns elementar wohl. Und wenn es nach der Spielzeit so weit ist, werden wir unseren Kampf um ihn weiter intensivieren», sagte Schröder.
Dass Spaniens Nationalspieler Dani Olmo (25) trotz Vertrags bis 2027 im Fokus von Spitzenclubs steht und vorzeitig gehen könnte, sieht Schröder gelassen. «Er ist ja auch nicht erst seit sechs Monaten hier und auf der Durchreise, er spielt seit mittlerweile vier Jahren für uns. Andererseits ist klar, dass Unterschiedsspieler wie Dani selbstverständlich überall gefragt sind», sagte der RB-Sportdirektor.
Auch die weitere Zusammenarbeit mit Trainer Marco Rose, dessen Kontrakt im kommenden Jahr ausläuft, hat Schröder auf der Agenda. «Wir haben ein tolles Verhältnis, sind in einem ständigen und engen Austausch. Es wird der Zeitpunkt kommen, dass wir auch darüber sprechen.»