Die Personalsituation beim Fußball-Bundesligisten Bayer Leverkusen entspannt sich. Die vier länger verletzten Stammkräfte Patrick Schick, Charles Aranguiz, Karim Bellarabi und Lucas Alario sind allesamt wieder ins Mannschaftstraining zurückgekehrt.
«Wir sind zuversichtlich, dass diese Spieler die schlimmste Phase überstanden haben und bald wieder auf dem Platz stehen», sagte Trainer Gerardo Seoane.
Vielleicht steht einer von ihnen im Europa-League-Spiel am Donnerstag (18.45/RTL+) gegen Celtic Glasgow schon im Kader. «Möglicherweise werden wir den einen oder anderen sehen können, aber wahrscheinlich noch nicht alle», sagte Seoane: «Es braucht ja doch einen geregelten Aufbau.» Sicher noch nicht dabei sein wird deshalb Außenverteidiger Timothy Fosu-Mensah, obwohl dieser nach seinem Kreuzbandriss im Februar auch schon seit zwei Wochen trainiert. «Das ist noch zu früh», sagte Seoane: «Er kann alles beschwerdefrei mitmachen, aber er war sehr lange verletzt.»
Das Strafmaß des nach seiner Roten Karte im letzten Spiel gegen Betis Sevilla (4:0) gesperrten Kerem Demirbay ist derweil noch offen. «Es steht im Raum, dass er für drei Spiele gesperrt sein soll. Wir versuchen gerade, dies zu reduzieren», sagte ein Club-Sprecher.
Mit einem Sieg im vorletzten Gruppenspiel hätte Bayer nicht nur das Weiterkommen vorzeitig sicher, sondern auch den Gruppensieg. Dieser ist nach einer Modusänderung noch wichtiger geworden, weil alle Tabellenersten direkt ins Achtelfinale einziehen und die Zwischenrunde überspringen.
Die voraussichtlichen Aufstellungen
Bayer Leverkusen: Hradecky – Frimpong, Tah, Tapsoba, Hincapie – Andrich, Palacios – Bellarabi, Wirtz, Diaby – Adli
Celtic Glasgow: Hart – Ralston, Carter-Vickers, Welsh, Juranovic – McGregor, Bitton – Abada, Turnbull, Jota – Furuhashi
Schiedsrichter: Tasos Sidiropoulos (Griechenland)