Der FC Barcelona soll sich nach dem Willen der PSG-Ultras beim Viertelfinal-Hinspiel der Champions League auf eine feindselige Atmosphäre im Parc des Princes gefasst machen.
«Es ist unsere Pflicht, den Park zu einer furchterregenden Festung für den Gegner zu machen und ihn zusammen mit der Entschlossenheit unserer Mannschaft uneinnehmbar zu machen», hieß es in einem Brief, den das Collectif Ultras Paris bei X, ehemals Twitter, vor der Partie von Paris Saint-Germain in der französischen Hauptstadt veröffentlichte.
Die organisierte Szene rief in dem Stimmungsmacher-Schreiben zum Zusammenhalt aller PSG-Fans gegen die Katalanen auf. «Dieses unwürdige Barcelona, das oft von den Schiedsrichtern bevorzugt wird, muss sich auf einem mehr als feindseligen Terrain fühlen.»
Wie PSG-Trainer Luis Enrique den Aufruf mit den martialischen Worten findet, wird sich noch zeigen. Der 53-Jährige spielte acht Jahre als Profi beim FC Barcelona und trainierte vom Sommer 2014 an für drei Spielzeiten auch den Club. Sechs Jahre lang trug auch der ehemalige BVB-Profi Ousmane Dembélé den Dress der Katalanen, ehe der französische Angreifer im Sommer vergangenen Jahres zu PSG wechselte.
«Lasst uns gnadenlos sein»
«Lasst uns den Prinzenpark entzünden, lasst uns gnadenlos sein», hieß es von den Ultras am Ende des Aufrufs auch noch. Der Pariser Club konnte die europäische Königsklasse noch nie gewinnen, 2020 verlor PSG das Finale gegen den FC Bayern mit 0:1, Trainer der Franzosen damals war der Noch-Bayern-Coach Thomas Tuchel.
Der FC Barcelona wartet seit seinem vierten und bislang letzten Triumph 2015 auf den Gewinn der begehrtesten europäischen Vereins-Trophäe. Damals hatten sich die Katalanen im Viertelfinale gegen PSG mit Siegen im Hin- und Rückspiel durchgesetzt, Trainer des FC Barcelona damals: Luis Enrique.