Einen erfolgreicheren Pokal-Trainer als Niko Kovac gibt es im deutschen Fußball aktuell nicht. 2018 gewann er den DFB-Pokal mit Eintracht Frankfurt, 2019 mit dem FC Bayern München.
Seine vorerst letzte Niederlage in diesem Wettbewerb kassierte der 50-Jährige vor mehr als fünf Jahren, als er das Endspiel 2017 mit den Frankfurtern 1:2 gegen Borussia Dortmund verlor.
Auch mit AS Monaco erreichte er gleich in seiner ersten Saison 2020/21 das Finale des französischen Pokals, unterlag aber Paris Saint-Germain durch Tore von Mauro Icardi und Kylian Mbappé mit 0:2.
Mit seinem neuen Club VfL Wolfsburg startet Kovac an diesem Samstag beim Regionalligisten FC Carl Zeiss Jena in die neue Pokal-Saison (18.00/Sky). Und genauso wie er mit den «Wölfen» in der Bundesliga wieder einen Europa- oder Champions-League-Platz erreichen will, hat er auch im DFB-Pokal ein ehrgeiziges Ziel: das Endspiel in Berlin.
«Ich war drei Jahre hintereinander im Finale. Ich mag den Wettbewerb, es ist immer K.o.-Phase», sagte Kovac in der Pressekonferenz zum Jena-Spiel. «Deutschland dreimal, Monaco einmal: Ich kann mich über meine Pokalbilanz nicht beklagen. Jeder will nach Berlin. Das ist schwierig, aber das ist machbar. Wir glauben daran!»