Organisationschef Philipp Lahm will mit der Fußball-EM 2024 Maßstäbe setzen.
Bei den Themen Nachhaltigkeit, Umweltschutz und der Stärkung des Gemeinwohls könne man mit dem Turnier in zehn deutschen Städten einen «neuen Standard in Sachen Großveranstaltungen herbeiführen», sagte der 37-Jährige in Berlin nach der Vorstellung des Logos für die Europameisterschaft in drei Jahren. Mit der EM wolle man «Spuren in unserer Gesellschaft hinterlassen», bekräftigte der frühere Kapitän der Nationalmannschaft.
Das Turnier solle «ein Fest für alle sein». Dies zeige auch das ovale Markensymbol, das die Farben aller Fahnen der 55 Mitglieder der Europäischen Fußball-Union UEFA vereint und im Kern den Siegerpokal zeigt. Inspiriert wurde das von einer portugiesischen Agentur entworfene Logo vom Dach des Berliner Olympiastadions.
Lahm hofft, dass 2024 die Corona-Pandemie weitgehend überwunden ist und das Turnier «wieder ein Ereignis wird, bei dem die Leute zusammenkommen, sich treffen, gemeinsam feiern und gemeinsam trauern». Diese Gemeinschaftserlebnisse brauche das Land, versicherte der einstige Profi des FC Bayern München.
Er sei zuversichtlich, dass 2024 die Stadien wieder deutlich besser gefüllt sein können als bei der EM in diesem Jahr. «In drei Jahren schaut die Welt ein bisschen anders aus. Corona wird es trotzdem noch geben, aber die Gegenmaßnahmen sind größer, als sie es jetzt waren», sagte der Geschäftsführer der EM-Gesellschaft des Deutschen Fußball-Bundes.