Bundestrainerin Martina Voss-Tecklenburg hat Lena Petermann (HSC Montpellier) und Kathrin Hendrich (VfL Wolfsburg) für die ersten WM-Qualifikationsspiele der Frauen-Nationalmannschaft nominiert.
Nach einer Verletzungspause gehören sie dem 24-köpfigen Kader für die Partien gegen Bulgarien am 18. September (16.05 Uhr/ARD) in Cottbus und drei Tage später gegen Serbien in Chemnitz (16.00 Uhr/ZDF) an, teilte der Deutsche Fußball-Bund am Dienstag mit. Ebenfalls wieder dabei ist Dzsenifer Marozsan, die zuletzt aufgrund ihres Engagements für OL Reign (USA) fehlte.
Dagegen muss Voss-Tecklenburg auf eine Reihe von Spielerinnen verzichten. Paulina Krumbiegel (TSG Hoffenheim), Leonie Maier (FC Everton) und Alexandra Popp (VfL Wolfsburg) fehlen wegen Verletzungen. Marina Hegering (Bayern München), Almuth Schult, Felicitas Rauch (beide VfL Wolfsburg) und Nicole Anyomi (Eintracht Frankfurt) befinden sich noch im Aufbautraining. «Wir wollen mit Dynamik, Präzision und viel Spielfreude für diese Aufgaben Lösungen finden und erfolgreich in unsere WM-Quali starten», sagte Voss-Tecklenburg.
Neben der Qualifikation für die Weltmeisterschaft 2023 in Neuseeland und Australien blickt die DFB-Auswahl auch auf die EM 2022 in England. Die EURO wird vom 6. bis 31. Juli ausgetragen. «Selbstverständlich ist ab sofort bei jedem Spiel auch die Vorbereitung auf die EM präsent. Neben der direkten WM-Qualifikation ist das Turnier in England unser großes Ziel», sagte die Bundestrainerin. Für die Spielerinnen heiße das: «Der Konkurrenzkampf ist eröffnet.»
In der WM-Qualifikation trifft die DFB-Auswahl in der Gruppe H neben Serbien und Bulgarien auf die Türkei, Israel und Portugal. Die neun Gruppenersten qualifizieren sich direkt für das WM-Endturnier. Die Gruppenzweiten spielen Playoffs um zwei weitere Plätze.