Union Berlins Trainer Urs Fischer bereitet auch der Sprung an die Tabellenspitze der Fußball-Bundesliga keine schlaflosen Nächte.
«Ich schlafe immer gut, wirklich. Sei es nach Niederlagen oder Siegen. Das ist eine Qualität, das muss ich schon sagen. Ich brauche noch keine Medikamente. Ich finde meinen Schlaf», sagte der 56-Jährige nach dem 2:1 seiner Köpenicker gegen den FSV Mainz 05 am Samstag mit einem Lächeln auf die Frage, ob er als Tabellenführer anders schlafe. Union war durch den Sieg zumindest bis Sonntagnachmittag am FC Bayern München vorbeigezogen.
Nach dem Spiel sang der Anhang der Berliner «Spitzenreiter» und «Zieht den Bayern die Lederhosen aus». Fischer sagte über die Euphorie: «Klar hoffe ich, dass die Fans sich freuen, Emotionen zeigen und das Ganze auch ein bisschen feiern.» Ihn interessiere zwar nur die Tabelle nach dem 34. Spieltag, 39 Punkte aus 19 Spielen seien aber «eigentlich ein Wahnsinn». Doch der Schweizer selbst hat noch keine Zeit zum Feiern: «Ab Dienstag heißt die Aufgabe Leipzig.» Bei RB treten die Köpenicker am kommenden Samstag zum Topspiel an (18.30 Uhr/Sky).