Bei wunderschönem Spätsommer-Wetter hat sich der FC Bayern am Montag im Abschlusstraining auf das brisante Wiedersehen mit Robert Lewandowski eingestimmt.
Trainer Julian Nagelsmann musste bei der Übungseinheit auf dem Vereinsgelände nur auf Angreifer Kingsley Coman verzichten, der wegen eines Muskelfaserrisses auch am Dienstagabend (21.00 Uhr) im Champions-League-Topspiel gegen den FC Barcelona fehlen wird.
Die taktische Spielvorbereitung wurde wie üblich nach dem für Medien einsehbaren Aufwärmen hinter dem blickdichten Vorhang vorgenommen. Beim deutschen Rekordmeister gibt es nach drei Remis am Stück in der Fußball-Bundesliga und der misslungenen Generalprobe gegen den VfB Stuttgart am Wochenende viele Diskussionen um Form, Rotation und auch einen womöglich fehlenden Mittelstürmer nach Lewandowski.
Lewandowski weiter treffsicher
Der Weltfußballer trifft auch in Barcelona am Fließband. Sechsmal traf Lewandowski in der spanischen Liga. Drei Tore erzielte der 34 Jahre alte Pole beim 5:1 von Barcelona zum Königsklassenauftakt gegen Viktoria Pilsen. «Wir wissen, dass uns eine starke Mannschaft erwartet, die gut drauf ist», sagte Bayern-Kapitän Manuel Neuer nach dem eigenen 2:0-Auftakt bei Inter Mailand. Und zu Lewandowski sagte der Nationaltorhüter: «Wir alle kennen den Lewy aus dem Training. Wir wissen, welche Fähigkeiten er hat. Aber er weiß auch, dass es nicht einfach ist, gegen uns zu spielen.»
Bei den Bayern dürften im Vergleich zum Stuttgart-Spiel ganz oder teilweise geschonte Akteure wie Sadio Mané, Leroy Sané, Lucas Hernández, Benjamin Pavard und Marcel Sabitzer wieder beginnen.