Die wirtschaftliche Situation von Amateurvereinen soll sich nach dem Willen von DFB-Präsident Bernd Neuendorf durch den nächsten Grundlagenvertrag mit der DFL verbessern.
Der Grundlagenvertrag regelt unter anderem die Verteilung von Einnahmen zwischen dem Deutschen Fußball-Bund (DFB) und der Deutschen Fußball Liga (DFL). «Wir gehen nicht konfrontativ in die Gespräche», sagte Neuendorf dem «Kicker» (Montag). «Grundsätzlich erwarte ich allerdings schon einen Zuwachs der Gelder für die Amateure.»
Derzeit seien die Abteilungen im DFB dazu aufgefordert, Notwendigkeiten zu formulieren. «Die Projekte sollten aus meiner Sicht so aufgesetzt sein, dass sie idealerweise dem Amatuer- und Profifußball gleichermaßen helfen», sagte Neuendorf. «Preisschilder» wolle man erst ganz am Ende dranhängen. «Ich denke, dass wir am Ende einen guten Kompromiss finden, auch wenn es auf dem Weg vielleicht mal ruckelt. Wir wissen alle um unsere Verantwortung.» Ein neuer Vertrag soll 2023 greifen.