Mergim Berisha, Vitaly Janelt oder vielleicht Kevin Schade? Vor der Nominierung des ersten Länderspiel-Kaders Richtung Heim-EM 2024 werden gleich mehrere mögliche Neulinge für den Neustart der Fußball-Nationalmannschaft gehandelt.
Bundestrainer Hansi Flick hat schon angekündigt, dass er in den ersten Test-Partien 2023 gegen Peru (25. März) in Mainz und Belgien (28. März) in Köln neue Gesichter präsentieren wird. Routiniers wie Thomas Müller und Ilkay Gündogan fehlen hingegen im Aufgebot, wie auch der nach seinem Beinbruch an der Genesung arbeitende Kapitän Manuel Neuer.
Für Stürmer Berisha (24) wäre eine Nominierung in den DFB-Kader, den Flick am Nachmittag bekannt gibt, eine Krönung der bisherigen Karriere. «Er ist ein außergewöhnlicher Abschlussspieler», lobte sein Augsburger Club-Coach Enrico Maaßen den U21-Europameister nochmals vorab. Genau diesen Typ Fußballer sucht Flick, nachdem die Chancenverwertung als großes Manko bei der WM in Katar identifiziert wurde. Eine Berufung Berishas wäre auch «cool für den Verein», konstatierte FCA-Coach Maaßen.
Comeback von Florian Wirtz?
Janelt spielt derzeit beim FC Brentford, dem Überraschungsteam der englischen Premier League. Im defensiven Mittelfeld fällt der 24-Jährige in einer überzeugenden Rolle auf. Der frühere Freiburger Stürmer Schade (21) war im Winter ebenfalls zu dem Club im Londoner Westen gewechselt. Er gilt als eine große deutsche Zukunftshoffnung.
Nach fast eineinhalb Jahren steht Florian Wirtz wieder vor einem Länderspieleinsatz. Der 19-Jährige von Bayer Leverkusen hatte die WM wegen eines Kreuzbandrisses verpasst. Auch Timo Werner von RB Leipzig kehrt nach seiner kurz vor dem Turnier in Katar erlittenen Bänderverletzung wieder ins DFB-Aufgebot zurück. Am Sonntagabend trifft sich das DFB-Team in Frankfurt/Main, wo es sich auf das erste Länderspiel des Jahres vorbereitet.