Bayern-Trainer Julian Nagelsmann (34) macht sich sein Votum bei der Bundestagswahl an diesem Sonntag nicht einfach.
«Ich bin ganz gut präpariert, aber ich fand es trotzdem dieses Jahr nicht so leicht», sagte der Münchner Fußball-Coach. Aber er sei ordentlich vorbereitet, «um mit bestem Wissen und Gewissen dann auch ins Wahllokal zu gehen. Ich habe keine Briefwahl gemacht.»
Nagelsmann wies in der Vorbereitung des Bundesliga-Spiels des FC Bayern bei der SpVgg Greuther Fürth am Freitag darauf hin, dass man nicht nur wählen, sondern dort auch «eine bewusste Entscheidung» treffen sollte. «Um eine bewusste Entscheidung zu treffen, muss man sich ein bisschen vorbereiten», sagte Nagelsmann. Das ginge mittels Wahl-O-Mat recht einfach und plakativ, aber auch mit «1,7 Millionen Fernsehsendungen mit Beteiligung der Kandidaten und auch ohne Beteiligung der Kandidaten». Wenn man dann verschiedene Formate sehe, könne man sich «ein ganz gutes Gesamtbild» machen.
Er sei am Sonntag «kein Riesenfreund» der ersten Hochrechnungen, sondern schaue sich das Ergebnis an, wenn dieses «valide» sei. «Dann gucke ich, ob ich meine Kreuze zielführend gesetzt habe oder nicht.»